Das ursprüngliche Sizilien Teil 2. Wir überqueren die Insel von Nord nach Süd durch Hügellandschaften und auf so selten befahrenen Straßen wo man im Versuchung gerät den Verkehr mitzuzählen. Wir verlassen die Küste und fahren kurvig bergauf zu einem Bergdorf. Mitten im Bergland von Madonien liegt dieser Ort der mit seiner an den Hügel geklammerten Burg wie ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit anmutet. Nach verlassen des Ortes tauchen wir in einen sehr schönen Wald aus Eichen und Eschen ein. So quirlig der Ort auch war, so ruhig und kaum befahren ist diese Straße. Nach vielen Kilometern erreichen wir eine Hochebene und sehen auf den Hügeln verstreut Dörfer, die wie Adlerneste thronen. Die Umgebung ist gezeichnet durch Landwirtschaft, sei es Weizenfelder oder Berghänge mit Weinreben. Obwohl die Straßen selten befahren sind ist die Teerdecke oft schadhaft und wellig. Wir erreichen einen Kreisverkehr mit einer Puppe angezogen als Motorradfahrer. Ein unerwarteter Hingucker der zum Anhalten zwingt! Später durchfahren wir einen Adlerhorst über mehrere Kurven an und durchfahren ein bisschen durch die engen Straßen. Kurz danach wird die gelb/grüne Montonie unterbrochen durch einen See mit seinem eindrucksvollen „Wasserblau“. Diese Farbe zieht magisch an und so steuern wir das Ufer an. Leider wird nichts mit einer Abkühlung da das Baden verboten ist. Ab hier fahren wir auf abschnittsweise mehr oder weniger befahrenen Straßen zur Küste und dem Meer. Den Tag ausklingen lassen wir auf einen Campingplatz in einen kleinen Ort mit direktem Zugang zu einen breiten Sandstrand.
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