Gesamt-Route: 208 - 250 KM   Teerstrecke: 137 KM Schotterstrecke: 71 KM Befahren Iveco 4x4 Wohnmobil (Mottifant)

Es hat nachts ein wenig geregnet, jetzt gegen 7 Uhr ist es noch bewölkt, aber es sollte laut Wetterbericht besser werden. Heute geht es ein Stück durchs Hochland, eine Stichstraße bringt uns dann direkt zum Fuße eines Gletschers. Danach steht noch die Besichtigung zweier Wasserfälle an. Die Tourlänge beträgt zwischen 210 km und 250 km je nachdem wo man übernachtet hat. Da es gestern Abend wegen Regen nicht mehr geklappt hat unseren Ausflug zu unternehmen, fahren wir jetzt noch schnell zu einem Aussichtspunkt.

Es ist noch kalt, wir folgen langsam der kurvenreichen Straße aus dem Naturpark heraus, danach wird die Straße breiter und immer mehr lichten sich auch die Wolken. Wir verlassen die Teerstraße und fahren auf eine Schotterpiste. Diese ist keine eingezeichnete 4x4 Piste jedoch eine 56 km lange Schotterstraße.

Das Wetter wird immer besser und mit jedem Kilometer wird es wärmer. Es geht die breite Piste hoch zu einer kleinen Anhöhe. Von der kleinen Passhöhe (Steinhaufen) sehen wir zwei Gletscher. Danach fahren wir durch ein Hochplateau vorbei an schwarze Berge. Teils ist die Strecke sehr idyllisch, oft halten wir an Filmen mit unserer Gopro Hero 7, es ist auch ein tolles Teil, dass so manchen Sturz schon ausgehalten hat. Der Monitor hat schon Risse im Glas, aber sie verrichtet Ihren Dienst noch hervorragend. Ich muss sagen, es ist die erste Actioncam, die einen so tollen Bildstabilisator hat, dass Dana beim filmen die Kamera in der Hand halten kann ohne dass der Video verwackelt ist.

Aber jetzt geht es weiter auf Piste, wir erreichen den Abzweig, an den es rechts zu einem Gletscher geht. Die breite Piste führt ins Tal hinein und in mehreren Serpentinen bergauf. Vorbei an einem Camp (leicht erkennbar an den riesigen Schneeraupen) fahren wir an einer Versorgungshütte vorbei bis zum Fuße des Gletschers. Unbeschreiblich, noch nirgends waren wir so nah am Eis mit unserem Mottifanten.

Wir treffen auf eine kleine Teerstraße, diese bringt uns zum nächsten Highlight, den Wasserfällen. Es gibt hier mehrere Aussichtspunkte, von wo man die Wasserfälle besichtigen kann. Der erste mit spektakulären Blau- und Türkisfarben, ist derjenige, den wir am meisten mochten. Diese kleine Wasserfälle fallen zu Hunderten ein etwa 700 Meter breites Lavafeld hinab. Der zweite ist ein Wasserfall, der sich zwischen Felsen hinabstürzt. Wir laufen alles ab, um das bestmögliche Foto zu erhaschen, nach etlichen Versuchen glauben wir eines davon im Kasten zu haben, gehen zum Motti zurück und fahren dann weiter.

Tourenübersicht Island

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