Als erstes haben wird das Dach großflächig mit einem Bremsenreiniger gereinigt, damit alles sauber und fettfrei ist.

Danach wurde die SAT- Schüssel auf das Dach gelegt und ausgerichtet, dabei haben wir auf die im Handbuch beschriebenen Sicherheitsabstände zu anderen Aufbauten auf dem Wohnmobildach geachtet. Bei uns war die Solaranlage im Weg, mit dem Sicherheitsabstand waren wir mit der SAT-Schüssel nicht mehr direkt über dem Fernsehschrank, aber die Abstände müssen eingehalten werden um die freie Drehfunktion zu gewährleisten, dadurch musten wir noch eine Verteilerdose setzen.

Als die SAT-Anlage den richtigen Platz hatte, haben wir die Positionen für die Bohrungen mit einem Bleistift aufgezeichnet. Die Kathrein wurde nicht nur aufgeklebt, zur Sicherung wurden noch 6 Bohrungen eingezeichnet, wo die SAT-Anlage ans Dach zusätzlich angeschraubt wird.

Danach wurden die Löcher gebohrt, die mittlere Kabeldurchführung musste bei uns versetzt gebohrt werden damit die Kabel dann direkt in den Fernsehschrank kommen, ansonsten wird die Kabelzuführung mittig der SAT-Antenne gebohrt.

Jetzt wird die Klebefläche mit Aktivator gereinigt, damit die zu klebende Oberfläche fettfrei und sauber ist.

Da uns der Kleber nicht ausreichte weil auch noch die Zusatzdose mit Kabelkanälen verklebt wurde, wurde noch zusätzlicher Kleber verwendet. Dieser wurde auf die Dachfläche sowie der auf das Gegenstück (SAP-Antenne Aufnahmeplatte) großzügig verteilt.

Jetzt wurde das Loch für die Kabeldurchführung gebohrt, normalerweise wird dieses Loch zentrisch in die SAT-Aufnahmeplatte gebohrt, siehe Bedienungsanleitung von Kathrein. Bei uns war es notwendig eine zusätzliche Kabeldose zu setzen, diese ist nicht im Lieferumfang enthalten, kann aber gesondert bei Kathrein bestellt werden kann.

Nun wurde die SAT-Anlage aufgeschraubt. Mann kann die SAT-Anlage mit Durchgangsschrauben befestigen, der Nachteil ist dass man die Schrauben im Innenraum sieht, dafür ist der Halt der SAT-Anlage aber besser, oder man nimmt Edelstahlschrauben. Die Schrauben sind nicht im Lieferumfang enthalten, denn jedes Mobil hat eine unterschiedliche Dachstärke, dadurch benötigt man entsprechend der Dicke auch die Schrauben.

Wir haben die 3 Kabel von der SAT - Antenne in den Innenraum zum Fernsehschrank geführt. Die externe Dose wurde mit dem gleichen Kleber aufgeklebt.

Der Kleber sollte je nach Bedienungsanleitung aushärten, bei uns waren dies 48 Stunden. Auch muß man auf die Aussentemperatur achten, diese entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung oder den Kleberbeschreibungen.

Damit waren die Aussenarbeiten abgeschlossen und wir konnten uns dem Innenraum widmen.

Alle 3 Kabel sind nun in unserem Fernsehschrank, bei uns waren es 2 Satellitenanschlußkabel und 1 Stromkabel mit 3 Anschlüssen.

Das Stromkabel besitzt 3 Leitungen:

1= 12 Volt Plus (Dauerspannung)

2=Minus

3= Zündschloss

Ein Kabel wurde direkt an die Spannung des Zündschloßes angeschlossen, immer wenn 12 Volt anliegt wird die Antenne in Ihre Parkposition gefahren. Bei jedem Fahrzeug kann dieser Anschluß unterschiedlich angebracht sein. Bei unserem Model haben wir den Anschluß unter dem Fahrersitz gefunden, wo sich bei uns auch die Wohnmobilsteuereinheit befindet.

Dieses Signal dient als Sicherheit damit die SAT-Anlage auch eingefahren ist wenn man mit dem Wohnmobil losfährt. Einige SAT-Antennen berechnen sich dieses Signal aus der 12 Volt Bordspannung ist aber ungenau und wir wollten uns darauf nicht verlassen.

Unser Fernseher und der Reciever hat 12 Volt Anschluß für den Zigarettenanzünder, da haben wir vom Zubehörmarkt eine doppelte 12 Volt Steckdose zum anschrauben gekauft.

Den Receiver haben wir oberhalb des Fernsehers plaziert, dieser hat oben Blindstopfen, entfernt man diese kann der Receiver aufgeschraubt werden.

Wir haben darauf geachtet dass die Anschlüsse des Receivers auf der Vorderseite liegen, da kommt man gut hin wenn sich mal ein Kabel löst oder weitere Anschlüsse montiert werden müssen.

Mit dem entsprechenden Halter kann der Fernseher dann in wenigen Sekunden betriebsbereit sein.

Bei unseren Beispiel haben wir einen Halter benutzt, wo sich der Fernseher um 360 Grad drehen lässt, man kann dann den Fernseher für den Vorderraum und den Hinterraum des Campingfahrzeuges benutzen.

Nähere Informationen findet man unter Wohnmobilhalter.

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Kathrein CAP 910

• Das Komplett-Paket für den digitalen Fernsehempfang, inkl. HDTV-Receiver mit Aufnahmemöglichkeit von TV- und Radio-Sendungen auf eine externe USB-Festplatte ¹)

• Dreheinheit mit integrierter Steuerelektronik, Parabolreflektor mit Twin-LNB, GPS-Empfänger und Kabelsatz
• HDTV-DVB-S-Receiver UFS 940sw zur Steuerung der Dreheinheit (Ausstattungsmerkmale und technische Daten siehe UFS 940sw)
• Großer Empfangsbereich durch Parabolreflektor (Durchmesser ca. 75 cm) mit hohem Gewinn
• Twin-LNB für den Anschluss eines zweiten Receivers (z. B. UFS 641si); die Steuerung erfolgt weiterhin mit dem UFS 940sw
• GPS-Empfänger zur schnellen Ausrichtung der Antenne an einem neuen Standort
• Vollautomatische Polarisations-Justierung (Skew) des LNB zur Empfangsoptimierung an den Randbereichen des Empfangsbereiches
• Hoher Bedienkomfort durch Benutzerführung über das Bildschirmmenü (OSD) des Receivers UFS 940sw
• Die gesamte Dreheinheit ist über die Receiver-Fernbedienung steuerbar
• Automatische Ausrichtung auf andere Satelliten bei Programmwechsel
• Hohe Servicefreundlichkeit durch Kabeltrennstelle an der Dreheinheit
• Geringe Anzahl an Kabel vereinfachen die Installation
• Automatische Absenkung (Parkposition) bei Motorstart
• Notausschaltung bei Überlast
• Software-Update der Dreheinheit erfolgt über den Receiver
• Geringer Platzbedarf beim Ausrichten
• Max. zulässige Fahrzeuggeschwindigkeit: 130 km/h
• Aerodynamischer Aufbau von nur 23-cm-Höhe (im abgesenkten Zustand)
• TÜV-/GS-geprüft
• Lieferumfang: Dreheinheit komplett mit Steuerelektronik, Parabolreflektor, Twin-LNB, Montageplatte, Montagematerial mit Dachdurchführung,

kompletter Kabelsatz mit 8-m-Länge (2 x Koax- und ein Stromführungskabel), DVB-S-Receiver UFS 940sw, Montage- und Bedienungsanleitung

Technische Daten

Deutsches Handbuch